Rhodos
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Rhodos (Dodekanes)


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Rhodos Karte

Profil

Rhodos ist geprägt wie kaum eine andere Insel von einer fast 3000 jährigen Geschichte, die verschiedenste Spuren hinterlassen hat. Sowohl als Handelsknotenpunkt, als auch als militärisches Zentrum war es immer im Blickpunkt des Interesses. Byzanthiner, Osmanen, Türken, Ägypter, Römer, Venezianer, Johanniterritter und die Kreuzritter kamen nach Rhodos und vernichteten, zerstörten und bauten. Es entstand eine bunte Mischung aus Antike, Mittelalter und Orient, wie man sie nur selten so findet. Natürlich haben auch die Weltkriege und die Besatzung durch italienische und deutsche Truppen die Insel geprägt. Auch von hier wurden viele Juden deportiert oder mussten fliehen.

Ihre heutige Bedeutung als eines der führenden Touristenziele im Mittelmeer begann bereits Anfang des 20. Jahrhunderts durch den Einfluss der Italiener und wurde nach dem zweiten Weltkrieg, als Rhodos zu Griechenland kam, in raschem Maße fortgeführt.

Heute hat Rhodos über 100.000 Einwohner, die Hälfte lebt in Rhodos-Stadt, die in den Sommermonaten noch einige Zigtausend Urlauber zusätzlich beherbergt. In dieser Stadt ist wirklich viel los, und neben den Annehmlichkeiten und Flüchen einer größeren Stadt bietet Rhodos-Stadt ein buntes Leben mit muslimisch-türkischer und christlich-europäischer Mischung. Die wird v.a. durch die architektonischen Eindrücke bestätigt. Im Zentrum der Stadt findet sich eine große Moschee, ein türkisches Viertel und ein türkisches Badehaus. Der Aphrodite-Tempel und die große Mauer rund um die Altstadt - erbaut durch die Johanniterritter - zeugen von der langen Geschichte.

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Rhodos Rhosdos Rhodos

Rhodos ist gesegnet mit allem, was Urlauber über Jahrzehnte hinweg anlockt. Neben fast 300 Sonnentagen pro Jahr finden sich schöne lange Sandstrände, kleine Badebuchten, Berge und Hügellandschaften, idyllische ruhige Dörfer und grüne Täler mit Wäldern und Landwirtschaft. Rhodos ist die Roseninsel, und mit ihrem Reichtum an Blumen und Blüten wird sie ihrem Namen an vielen Orten gerecht.

Der Tourismus und sommerliche Trubel spielt sich im Norden der Insel rund um Rhodos-Stadt ab. Er erstreckt sich aber auch entlang der Ostküste gen Süden bis etwas südlich von Lindos, dem schönsten Ort der Insel.

In der Mitte der Ostküste liegt der zweitgrößte Ort von Rhodos - Archangelos - eine gute Urlaubsalternative zu Rhodos-Stadt und idealer Ausgangsort für Ausflüge über die ganze Insel. Von hieraus ist es nicht weit bis Lindos, dem sehenswerten autofreien Ort mit seinen schneeweißen Häusern, engen verwinkelten Gassen und antiken Sehenswürdigkeiten. Eigentlich ist Lindos ein muss für jeden Rhodos-Reisenden, aber genau diese Tatsache lässt die Besichtigung zur Strapaze werden, weil sich täglich Hunderte durch die Gassen drängen. Spätestens hier wird klar, dass man Rhodos ganz früh oder spät im Jahr besuchen sollte und die Sommermonate meidet.


Rhodos Rhodos Rhodos

Je weiter man nach Süden vorstößt, desto ruhiger und verschlafener wird die Insel. Sie ist kaum mehr wieder zu erkennen und gibt ein Bild ab, wie sie vielleicht zu Beginn des Massentourismus einmal gewesen sein mag. Neben schönen Badebuchten mit sauberem Wasser findet man im Süden eine hügelige sanfte Landschaft mit kleinen ruhigen und einfachen Orten, in denen man die Seele baumeln lassen kann und keinerlei Hektik antrifft. Einige kleine Hotels und Privatvermieter bieten Zimmer für die wenigen Urlauber an, die sich hier niederlassen. Ganz im Süden zwischen der Landzunge von Prasonisi befindet sich wieder ein sehr schöner und noch einsamer Sandstrand, den man mit einigen Surfern teilt, die am nördlichen Teil den hier herrschenden Wind und Wellengang für ihren Sport nutzen. Der südliche Teil ist nahezu windstill und schön zum Baden geeignet.

Die Westküste ist von den bis über 1200m hohen Bergen geprägt, teilweise schroff und abweisend, teilweise mit dennoch schönen Buchten und Stränden bestückt. Die Berglandschaft lädt zum Wandern ein, und die etwa dreistündige Besteigung des 1215m hohen Attaviros gehört bei stabile Wetterlage und klarer Sicht zu den Höhepunkten für ambitionierte Wanderer. Dann kann man vom Gipfel aus bis hinüber nach Kreta und über die Inseln der Dodekanes sehen und hat gleichzeitig Rhodos zu seinen Füssen liegen. Bei schlechter Sicht und Wetterlage ist der mühsame Aufstieg auf den steinigen und baumlosen Berg eher nicht empfehlenswert. Dann lohnt sich immer noch die Fahrt auf den Profitis-Ilias-Berg, der von Pinienwäldern bewachsen ist und an heissen Sommertagen Abkühlung bringt. Die Fahrt lässt sich sehr gut verbinden mit einem Besuch des Tales der Schmetterlinge, in dem man v.a. im Juli und August abertausende Schmetterlinge antrifft, die vom Harz der hier wachsenden Bäume angelockt werden. Leider ist dieses Tal genau zu dieser Zeit stark besucht und bietet wenig Ruhe.

Für Freunde antiker Ausgrabungen ist der Ort Kamiros ein Muss. Von Kamiros-Skala fährt ein Ausflugsboot auf die trockene und baumlos-steinige Insel Chalki, ein nicht unbedingt lohnender Trip.



Strände

Neben einigen schönen Stränden gibt es im nordöstlichen Teil von Rhodos auch viele touristische Sünden und in den Sommermonaten nichts als Überfüllung. Ein besonderes Negativbeispiel ist Faliraki mit seinen Betonbauten für Pauschaltouristen. Die schönsten Strände des Nordostens sind sicher die Tsambika-Bucht und der Sandstrand von Kalithea.

Die schönsten Sandstrände liegen im Südosten südlich von Lindos, wobei der Lindos Strand ebenfalls zu den besten Badeplätzen zählt. Kiotari und Gennadi sind zwei sehr lange Strände, die in einander übergehen. Hier gibt es noch viel Platz und zum Teil sehr schöne große Hotelanlagen.

Ganz im Süden liegen die drei Strände Agios Georgios, Plimiri und Mavros Kavos, die noch weitestegehend unbebaut sind und viel Natürlichkeit bieten. Beeindruckend ist das südliche Ende von Rhodos mit dem Prasonisi Strand. Die Kitesurfergemeinde versammelt sich am wilden und langen Raduprazdna plaz an der südlichen Westküste.

Anreise

Nach Rhodos kann man von Mitteleuropa direkt fliegen. Innerhalb Griechenlands bestehen Verbindungen von Athen (etwa 80,-€ pro Strecke), Thessaloniki, Kreta, Mykonos und Santorini. Sowie zu den Dodekanes-Inseln Karpathos, Kos, Kasos.

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Die Piräus-Fähre (ab 30,-€) fährt über Kos, Kalymnos, Leros, Patmos, benötigt aber etwa 18-20 Stdn. für den Transfer. Alle anderen Dodekanes-Inseln werden ebenfalls per Schiff von Rhodos aus erreicht, zum Teil auch mit schnellen Tragflächenbooten.

Andere Schiffsverbindungen bestehen nach Kreta und in die Türkei nach Marmaris.

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