Milos (Kykladen)
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Profil
Milos ist eine 150,6 qkm große kykladische Insel, die für ihre vulkanischen Landschaften, ihre bunten Felsformationen und ihre mehr als 70 Strände bekannt und beliebt ist. Außerdem natürlich als Fundort der berühmten Venus von Milo, einer antiken Marmorstatue der Göttin Aphrodite, die im Louvre in Paris ausgestellt ist. Viele behaupten, Milos sei die schönste Kykladen-Insel.
Die etwa 5.000 Einwohner von Milos leben noch stark von der Gewinnung von Bodenschätzen, die es vielfältig auf dieser Insel vulkanischen Ursprungs gibt. Verschiedenste Metalle (in der Antike auch Gold) und Mineralien werden überall auf der Insel gefunden und gefördert. Der Tourismus hat sich dadurch erst relativ spät entwickelt und kann mit dem anderer Kykladeninseln nicht mithalten. Dies hat allerdings zur Folge, dass es auf Milos noch deutlich ruhiger zugeht.
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Milos erreicht man mit dem Schiff durch die Einfahrt in die große, landschaftlich sehr reizvolle Inselbucht, die den Hafen von Andamas schützt und die Insel in zwei Hälften teilt, eine flache östliche und eine gebirgige kaum bewohnte westliche.
Das touristische Leben spielt sich rund um den Hafenort Andamas (Andamantas) und den Hauptort Plaka (Milos) ab. Andamas steht dabei deutlich im Schatten von Plaka, wenn es um Schönheit und Lebensqualität geht. Während Plaka ein schönes und typisches Kykladenbild mit engen Gassen und weißen Häusern abgibt, ist Andamas von seinem Hafen und eher funktionellen Gesichtspunkten bestimmt. Hotels und Unterkünfte gibt es in großer Zahl. In den Sommermonaten wird es jedoch voll, da viele Griechen hier Urlaub machen und ein Häuschen haben.
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Auf Milos empfiehlt es sich, die große Bucht zu umfahren und die schönen Ausblicke auf die Insel "von Innen" zu bewundern. Einige gute Strände befinden sich an der Küste dieser Bucht. Das Wasser ist jedoch wegen des Hafens nicht ganz so sauber wie z.B. an der Südküste der Insel, wo sich die besten Sand- und Kiesstrände befinden. Hier findet man wirklich tolle Sandbuchten, die in der Nebensaison leer und einsam sein können. Auch gute Tavernen und Übernachtungsmöglichkeiten sind an der Südküste zu finden. Man erreicht sie mit dem Fahrrad oder dem Bus, der täglich mehrmals nach Paliochori fährt. Ganz im Südwesten liegt die Bucht von Kleftiko mit ihrem türkisfarbenem Wasser, die man am besten mit dem Schiff erreicht und dessen Bild von schneeweißen Bimssteintürmen geprägt ist. Diese reichen bis ins Wasser und können unter- und durchschwommen werden.
Auch der äußerste Nordosten bei Pollonia ist reizvoll und hat ein paar Strände. Neben Plaka und Andamas findet man hier die beste touristische Infrastruktur der Insel. Von hier aus kann man Tagesausflüge auf die Nachbarinsel Kimolos machen.
Strände
Die besten Strände auf Milos sind Sarakiniko, Kleftiko, Firiplaka, Plathiena, Tsigrado und Firopotamos. Sarakiniko
ist eine Mondlandschaft aus weißem Vulkangestein, die wie ein Dali-Gemälde aussieht. Kleftiko ist ein ehemaliges
Piratenversteck mit spektakulären Felsformationen und Höhlen, die nur mit dem Boot erreichbar sind. Firiplaka ist
ein kleiner Strand mit weichem Sand, der von riesigen Felsen umgeben ist. Plathiena ist ein abgelegener toller Sandstrand
in der Nähe von Plaka. Tsigrado ist ein atemberaubender Strand zwischen zwei imposanten Klippen mit türkisfarbenem
glasklarem Wasser. Firopotamos ist einer der malerischsten Strände auf Milos, mit traditionellen Gebäuden und
ebenfalls kristallklarem Wasser.
Die Strände an der Westküste, Agathia, Triades, Agios Ioannis und Ammoudaraki sind nur zu Fuß oder per Boot zu
erreichen. Sie sind wunderbar abgelegen und haben schönen weissen Sand. Hier kann man fantastische Sonnenuntergänge
erleben, allerdings gibt es keinerlei Infrastruktur.
Anreise
Es gibt auch einen kleinen Flugplatz auf Milos, der von Athen aus angeflogen wird. Der klassische Weg auf die Insel ist jedoch per Fähre von Piräus aus in 5 Stdn. Schiffsverbindungen bestehen über Folegandros nach Santorini, nach Syros und Sifnos und nach Kreta.
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